Der Kater und der Weihnachtsmann

Der Kater Klaus lief durch den Schnee,
es taten ihm die Pfötchen weh,
hat keinen Menschen, kein Zuhaus,
fing heute nicht mal eine Maus.

Fand kein Stück Fleisch und keinen Fisch,
nicht mal ’nen Knochen unterm Tisch.
Enttäuscht lief er raus aus der Stadt,
die keine Mahlzeit für ihn hat.

Doch was ist das? Ein Glockenklang!
Ein Schlitten kommt den Weg entlang,
da drinnen sitzt der Weihnachtsmann,
der sagte „Rudolf, halt mal an!
Dort läuft ein Kater, ganz allein,
das sollte Weihnachten nicht sein.

Der braucht jetzt eine Katzenfrau,
’ne Kuscheldecke, weich und blau,
’nen Napf mit Futter, bitte sehr,
Und etwas Sahne hinterher.

Komm auf den Schlitten, Katertier!
Du kriegst Geschenke heut von mir,
und kannst mitkommen in mein Haus,
zu meiner Katze Ingemaus.“

Seitdem wohnt Klaus mit ihm im Wald.
Auch Katzenkinder kamen bald,
die spiel’n im Heu mit Santas Elfen,
woll’n beim Geschenkepacken „helfen“,

ziehen den Weihnachtsmann am Bart,
bringen die Rentiere in Fahrt,
und toben Tag und Nacht durchs Haus.
Bei Schnee geht keine Katz mehr raus!